Die DJI Avata 2 ist eine fortschrittliche FPV-Drohne, die den aktuellen EU-Drohnenregelungen, die auch in der Schweiz gelten, entspricht. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Vorschriften, Pflichten und Gesetze, die für den Betrieb dieser Drohne notwendig sind. Von der C1-Klassifizierung über Versicherungsanforderungen bis hin zur Registrierung finden Sie hier eine vollständige Übersicht.
Welche Kategorie und Klasse hat die DJI Avata 2?
Die DJI Avata 2 gehört zur C1-Klasse, die gemäß den EU-Regeln mehrere Vorteile bietet:
- Gewicht: Die Drohne wiegt nur 377 g und fällt damit in die Unterkategorie A1.
- Sicherheitsmerkmale: Integrierte Funktionen wie Fernidentifikation (Remote-ID) und Geo-Sensibilisierung.
- Einsatzbereich: Flüge in bewohnten Gebieten und in der Nähe von Menschen unter Beachtung der Privatsphäre.
Welche Regeln gelten für den Betrieb in der Schweiz?
In der Schweiz gelten die einheitlichen EU-Drohnenvorschriften, ergänzt durch spezifische nationale Bestimmungen. Wichtige Regeln für die DJI Avata 2 umfassen:
Registrierung und Schulung
- Registrierung: Piloten müssen sich beim BAZL registrieren.
- Schulung: Für die C1-Klasse ist der EU-Kompetenznachweis A1/A3 erforderlich.
Flughöhe und Sichtweite
- Maximale Flughöhe: 120 Meter über Grund.
- Sichtflug (VLOS): Die Drohne muss jederzeit in Sichtweite sein. FPV-Flüge sind nur mit einem Beobachter erlaubt.
FPV-Flüge
FPV-Flüge erfordern einen Spotter, der die Drohne ständig im Auge behält. Alternativ können Sie unter den Verbandsregeln fliegen:
- Maximale Flughöhe: 30 Meter über Grund.
- Kein Spotter erforderlich: Solange die Drohne sichtbar bleibt.
Benötige ich eine Versicherung?
Ja, in der Schweiz ist eine Haftpflichtversicherung für Drohnen mit einem Gewicht ab 250 g gesetzlich vorgeschrieben. Die Versicherung muss eine Mindestdeckung von 1 Million CHF aufweisen.
Wie registriere ich die DJI Avata 2?
Die Registrierung erfolgt über das Portal des BAZL. Nach der Anmeldung erhalten Sie eine UAS-ID, die sichtbar auf der Drohne angebracht werden muss.
Remote-ID: Was ist wichtig?
Seit 2024 ist die Fernidentifikation für C1-Drohnen wie die DJI Avata 2 Pflicht. Die Aktivierung erfolgt über die DJI Fly App. Gesendet werden:
- Die UAS-Registrierungsnummer.
- Standortdaten von Drohne und Pilot.
- Die Seriennummer der Drohne.
Wo darf ich mit der DJI Avata 2 fliegen?
Erlaubte Gebiete
- Flüge in bewohnten Gebieten sind erlaubt, solange die Privatsphäre gewahrt bleibt.
- Das Überfliegen von Menschenmassen ist streng verboten.
Flugverbotszonen
Prüfen Sie Flugverbotszonen mit der BAZL-Drohnenkarte, um sicherzustellen, dass alle geografischen Einschränkungen eingehalten werden.
Häufige Fragen (FAQ)
Benötige ich eine Versicherung?
Ja, Drohnen ab 250 g sind haftpflichtversicherungspflichtig.
Kann ich die DJI Avata 2 alleine fliegen?
Nein, für FPV-Flüge ist ein Spotter erforderlich.
Welche Flughöhe ist erlaubt?
Die maximale Flughöhe beträgt 120 Meter über Grund.
Ist die DJI Avata 2 für A1 zugelassen?
Ja, dank der C1-Zertifizierung ist der Betrieb in der Kategorie A1 möglich.