Drohnen-Plaketten ✈️ Pflicht in der Schweiz?

Müssen Drohnen in der Schweiz gekennzeichnet werden?

In der Schweiz ist die Kennzeichnungspflicht für Drohnen gesetzlich vorgeschrieben. Seit dem 1. Januar 2023 müssen Drohnen gemäß den EU-Regelungen eine eindeutige UAS-Betreiber-Nummer tragen. Diese Regelung dient der sicheren Identifikation und erhöht die Sicherheit im Luftraum.

Für wen gilt die Kennzeichnungspflicht?

Die Verpflichtung zur Kennzeichnung betrifft alle Drohnenbetreiber, deren Fluggeräte registriert werden müssen. Dazu zählen:

  • Drohnen mit einem Abfluggewicht ab 250 Gramm
  • Drohnen unter 250 Gramm, wenn sie:
    • eine Kamera oder Sensoren zur Erfassung personenbezogener Daten besitzen
    • bei einem Aufprall auf einen Menschen eine kinetische Energie über 80 Joule entwickeln

Dies bedeutet, dass fast alle Drohnen in der Schweiz mit einer Kennzeichnung versehen werden müssen.

Vorgaben für die Drohnen-Kennzeichnung

Damit die Kennzeichnung rechtskonform ist, müssen bestimmte Anforderungen erfüllt werden:

  • Material: Sie sollte wetterfest und widerstandsfähig sein, um dauerhaft lesbar zu bleiben.
  • Anbringung: Die Kennzeichnung muss sicher und gut sichtbar an der Drohne angebracht werden.
  • Inhalt: Sie muss die UAS-Betreiber-Nummer enthalten, die den Betreiber eindeutig identifiziert.

Zusätzlich können Kontaktdaten wie Name und Adresse des Betreibers angegeben werden, um im Falle eines Unfalls oder Verlusts eine Rückverfolgbarkeit zu ermöglichen.

Schritte zur Kennzeichnung von Drohnen

  1. Registrierung: Registrieren Sie sich beim Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL), um eine UAS-Betreiber-Nummer zu erhalten. Dies erfolgt online und erfordert Angaben zur Drohne sowie persönliche Daten.
  2. Erstellung der Kennzeichnung: Nach der Registrierung kann eine Kennzeichnung gefertigt werden. Es gibt Anbieter, die langlebige und hochwertige Plaketten anbieten, die den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
  3. Anbringung: Die Kennzeichnung muss sicher befestigt werden, sodass sie gut sichtbar ist und nicht leicht abfällt.

💡 Tipp: Für hochwertige Drohnen-Kennzeichnungen ist Schilder Schreiber die ideale Wahl. Hier finden Sie robuste und langlebige Plaketten, die den gesetzlichen Vorgaben entsprechen.

Folgen bei Nichtbeachtung

Wer seine Drohne nicht entsprechend kennzeichnet, muss mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Bei Kontrollen können Bußgelder verhängt werden, und im Verlustfall wird es erheblich schwieriger, den Besitzer zu ermitteln.

Weitere gesetzliche Pflichten für Drohnenbetreiber

Neben der Kennzeichnungspflicht gibt es weitere wichtige Vorschriften für Drohnenpiloten in der Schweiz:

  • Versicherungspflicht: Eine Haftpflichtversicherung ist zwingend erforderlich. Sie schützt vor finanziellen Schäden, die durch den Drohnenbetrieb entstehen können. Ein Vergleich von Drohnenversicherungen hilft, den passenden Tarif zu finden.
  • Kompetenznachweis: Je nach Drohnenklasse und Einsatzzweck ist ein Führerschein erforderlich. Für die Kategorien A1/A3 reicht ein einfacher Nachweis, während für die Kategorie A2 ein erweiterter Befähigungsnachweis nötig ist.

✈️ Empfehlung: Mit Drone Class erhalten Sie eine kostengünstige und schnelle Möglichkeit, den Drohnenführerschein zu erwerben. Für das erweiterte EU-Zeugnis A2 bietet sich DPH Drohnenschule als Alternative an.

Fazit

Die Kennzeichnungspflicht ist ein zentraler Bestandteil der Schweizer Drohnenregelungen. Mit einer korrekten Plakette und weiteren gesetzlichen Anforderungen stellen Sie sicher, dass Ihre Drohne nicht nur gesetzeskonform, sondern auch sicher betrieben wird. Erfüllen Sie die Vorgaben, um Strafen zu vermeiden und den Schutz im Luftraum zu gewährleisten.